Letzte Veranstaltungen


24.06.2022

Hildegunn Øiseth Quartet

 


 

 

Hildegunn Øiseth

 trumpet, flugelhorn, goat horn 

 Espen Berg - piano 

 Magne Thormodsater -bass 

  Simon Albertsen - drums

 

 

«MIT DER KRAFT UND DER POETISCHEN WÄRME EINER MEISTERIN"

Heute gehört die stärkste Stimme in einem Bereich, der oft als „der nordische Klang“ bezeichnet wird, Hildegunn Øiseth. Wenn sie das Ziegenhorn an die Lippen hebt, erfüllt sie den Raum mit der musikalischen Kraft einer Meisterin und drückt gleichzeitig eine einzigartige poetische Wärme aus. Ihr aktuelles Album Manana umfasst mehr von Hildegunn Øiseths dynamischem Universum als ihre vorherigen Veröffentlichungen, während sie ihre sensible und bodenständige Persönlichkeit so verletzlich wie eh und je erstrahlen lässt.

– Ivar Orvedal

 

 

 

Ein einfach faszinierendes Erlebnis, so symphatische Musiker/innen

 

 


20.Mai 2022

Ulf Meyer & Lars Hansen

 

 

 

 

Ulf Meyer Gitarre

Lars Hansen Bass

Anne Diedrichsen drums

 


 

 

 Vieles verbindet uns: musikalisch sind wir auf gleicher Wellenlänge, wir mögen Songs mit klaren Melodien und griffigen Harmonien, die manchmal eindeutig Jazz sind, oft aber auch aus anderen Bereichen unseres musikalischen Spektrums kommen.

Tolles Konzert in ruhiger Atmosphäre!

 

 

 


 

22.04.2022

Philip Catherine  

Martin Wind    

 

 

 

 

Philip Catherine   Gitarre

Martin Wind       Bass

 

 


 

 

So ergänzte sich das ziemlich perfekt: das schon technisch unverwechselbare, immer lyrische Spiel Catherines und der gestrichen

wie gezupt sonore und kräftige Bass von Martin Wind. Ein ebenso breites wie kultiviertes Repertoire hatten sie sich ausgesucht;

aber ob bei Hoagy-Charmichael- oder und Bebop-Standards, ob bei Blues, bei Villa-Lobos und Paul McCartney

oder bei eigenen Stücken, immer suchten die beiden nach dem idealen Ton, dem richtigen Klang für jede einzelne Note.

Kein Zufall, daß "Old Folks" zum vielleicht schönsten Stück geriet: ganz einfach und traditionell, ohne jedes Virtuosentum, aber mit viel Raum für sich im improvisierenden Miteinander wunderbar aufschaukelnde Klangschwelgereien.

 

Ein Star in Husum, rundum symphatisch und musikalisch Weltklasse!

 

 


 

01.04.2022

Zweigang

 

 

 

 

 

 

 

Martin Sanders  Gitarre/Loop

Gerd Beliaeff Posaune

 


 

 

Das Duo Zweigang entwickelte sich von einer spontanen Session zu einer etablierten und spielfreudigen Formation, die seit mittlerweile 7 Jahren besteht. Die eher ungewöhnliche Instrumentenkombination aus Posaune und Gitarre reizte Gerd Beliaeff  (Posaune) und Martin Sanders (Gitarre) von Anfang an. In ihrer überwiegend aus Eigenkompositionen bestehenden Musik spielen sie gekonnt sowohl mit den Möglichkeiten eines kammermusikalischen Minimalismus als auch mit den klanglichen und dynamischen Spielräumen eines Ensembles. Über die Jahre ist so ein hörenswertes Repertoire entstanden, mit dem die beiden Musiker Anfang 2020 ihre erste CD „Meeresleuchten“ aufgenommen haben. Die geplante Veröffentlichung des Tonträgers fiel mit dem Beginn der Pandemie und den Kontaktbeschränkungen zusammen und damit aus. Umso erfreulicher ist es, dass das Release nun nachgeholt werden kann. Die insgesamt 12 Stücke der CD repräsentieren die gesamte musikalische Bandbreite von Zweigang, die von meditativem Innehalten, traumhaften Klanglandschaften bis zu kultivierter Expressivität reicht.

 

Tolles Konzert, gerade jetzt in der Weltsituation, Musik und  Zeit zum Innehalten! Der Eintritt ist für ein Ukraineprojekt "ankerhelp" in Höhe von € 800,00 gespendet! Danke an alle!

 

 


 

11.03.2022

Maik Krahl Quartett featuring

Seamus Blake - Fraction

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maik Krahl ( tr)

Constantin Krahmer (p/rhod)

 Jakob Kühnemann (db)

Fabian Rösch (dr)

 


 

 

Nach seinem gefeierten Debüt Decidophobia, für das Maik Krahl mit seinem Quartett quer durch Deutschland und auf vielen renommierten Jazz-Festivals getourt ist, liefert Maik Krahl mit Fraction ein erdiges bisweilen schwebend-leichtes Album, das Freunde experimenteller Jazz-Klänge und Fans traditioneller Jazz-Stilistiken gleichermaßen abholt. Oder, um es mit den Worten seines ehemaligen Professors Till Brönner zu sagen: „Es macht riesigen Spaß, Maik Krahl und seinen Künstlerkollegen auf Fraction zu lauschen! Die Liebe zu Virtuosität und Klang findet sich in jeder der hier gebannten Kompositionen auf einem Niveau wieder, das einfach begeistern muss! Meinenaufrichtigen Respekt für dieses Album!“.

 

 

Junge, sehr professionelle Musiker, ein schöner Abend nach langer Pause!

 

 

 


05.11.2021

Sarah Chaksad Quartet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SARAH CHAKSAD

alto & sopran saxophone, compositions

 OLIVER FRIEDLI - piano 

Kaspar von Grünigen  bass

MICHAEL HEIDEPRIEM - drums


 

 

Sarah Chaksad ist eine der interessantesten Newcomer im Bereich Komposition für große Jazz Ensembles in Europa. Ihre musikalischen Arbeiten führten sie bereits in verschiedene europäische Länder, sie arbeitete mit verschiedensten großen Orchestern und diversen Ensembles (Sinfonie Orchester Basel, Timani Chamber Orchestra Oslo, Bergen Bigband Norwegen) und leitet seit 2012 ihr eigenes Jazzorchester (Sarah Chaksad Orchestra), das derzeit zu den interessantesten Bigbands in Europa zählt und stets positive Konzertkritiken erntet.

 Mit ihrem jüngsten Projekt, dem Sarah Chaksad Quartet, stellt sich auch als Saxophonistin noch mehr in den Mittelpunkt. Sarah versammelte für die Band fantastische Musiker aus der Schweiz, die sie während dem Studium in Basel am Jazzcampus kennengelernt hat. Was als working band startete, entwickelte sich nach und nach zu einer festen Formation. 

 Die Band spielt allesamt Eigenkompositionen von Sarah Chaksad. Sarah Chaksad schreibt powervolle und gleichzeitig gefühlsbetonte Musik. Dies gilt sowohl für die neuen Kompositionen. Im kleineren Format und durch die ausgewählten Musiker erhalten ihre Stücke nochmals einen zusätzlichen Esprit, noch mehr Dringlichkeit, gesteigerte Lust und Intensität. Hier, wo die Individualität eine wesentlich grössere Rolle spielt und ausgeprägter zur Geltung kommt als im Orchester, in den Verwandlungen, die ihre Stücke durch diese prägenden Persönlichkeiten erfahren, bekommt Sarah Chaksads Musik Flügel: rhythmisch, melodiös und in ihren überraschenden Wendungen und Kombinationen.

 

Extra für uns aus der Schweiz nur für dieses Konzert angereist!

Sarah freut sich immer, wenn sie live spielen darf und diese Freude ist ansteckend, alle waren begeistert, Publikum und Musiker/innen

 


27.08.2021

Lisa Wulff Quartet

 

 

 

 

Lisa Wulff          Bass

       Adrian Hanack    Saxophon

 Silvian Strauß     Drums

Frank Chastenier   Piano


 

 

Das Lisa Wulff Quartett spielt contemporary Jazz in klassischer Quartett Besetzung.

Mit dem Saxophonisten Adrian Hanack, dem Schlagzeuger Silvan Strauß und dem Pianisten Yannis Anft hat die Bassistin und Bandleaderin sich ein buntes Quartett aus eigensinnigen Musikern zusammen gestellt, die Ihren Kompositionen die richtigen Farben verleihen.

Seit 2014 arbeiten die vier Musiker kontinuierlich daran ihren Sound weiter zu entwickeln, zu experimentieren

und sich dabei stets gemeinsam auf neue Wege zu begeben.
Von Groove und Swing, bis hin zu freien, sphärischen Improvisationen oder klassisch anmutenden Werken ist bei Lisa Wulffs Kompositionen alles möglich.
Zusammen mit dem Schlagzeuger Silvan Strauß, der als Sideman (u.a. Nils Landgren, Maria Joao) und Bandleader (Toy Toy) längst kein Unbekannter mehr ist, dem Pianist Yannis Anft, der mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kölner Szene (u.A.. mit seiner Band Salomea) einen ganz eigenen Sound mitbringt und dem Saxophonisten Adrian Hanack (u.A. Meute, we don’t suck we blow), der von avantgardistischen Soli, bis hin zu phantasievoll luftige Balladeninterpretationen immer für Überraschungen sorgt, bildet die Bassistin Lisa Wulff, mit ihrem warmen Kontrabass- und Sopranbassklang, mitreißenden Grooves und lyrischen Soli, eine starke Einheit.
Die gebürtige Hamburgerin, die an der Musikhochschule Bremen und Hamburg bei Detlev Beier und Lucas Lindholm Bass studierte, gewann 2016 mit ihrem Quartett den Jazz Baltica Förderpreis und brachte im Zuge dessen ihr erstes Album „Encounters“ heraus, das gleich für den ECHO Jazz nominiert wurde.

2018 erschien das aktuelle Album der Band - „wondrous strange“ - bei LAIKA Records.
2019 wurde Lisa Wulff für Ihre musikalische Arbeit und das Engagement für die Hamburger Jazzszene mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichnet.
Neben ihren eigenen Bands und Projekten ist Lisa Wulff am E-Bass, wie auch am Kontrabass regelmäßig bei der NDR Bigband zu hören und tourt national und

international unter anderem mit Künstlern wie Nils Landgren, Christof Lauer, Rolf Kühn, Hans Lüdemann und Caecilie Norby.

 

Ganz großartiger Jazz, alles hochkarätige Musiker (innen)  Wunderbarer Abend!

 


04.06.2021

Martin Wind

Katharina Pütter

 

 

 

Martin Wind

Katharina Pütter

New York, New York -

Die Stadt und ihre Neurotiker     

 


Lesung und Musik: “New York, New York – Die Stadt und ihre Neurotiker” mit Schauspielerin Katharina Pütter und Jazzbassist Martin Wind

Die beiden gebürtigen Flensburger Katharina Pütter und Martin Wind verbindet neben ihrer norddeutschen Herkunft auch die Faszination für die einzigartige amerikanische Metropole.

Sie lernten sich kennen, als die in Berlin lebende Schauspielerin und Autorin den seit 1996 in New York wirkenden Jazzbassisten und Komponisten für ihr Buch “Leben geht weit” zu einem Interview in Manhattan besuchte.

 Gemeinsam entwickelten sie das Programm “New York, New York – Die Stadt und ihre Neurotiker”. 2017 feierten sie im ausverkauften Schifffahrtsmuseum ihrer Heimatstadt Premiere und sind mit dieser besonderen Verbindung von Literatur und Musik seitdem deutschlandweit auf der Bühne zu erleben.

 Pütter und Wind verbinden Auszüge von u.a. Truman Capotes “Frühstück bei Tiffany” und Short Stories von Woody Allen und Dorothy Parker mit Solo-Bass-Versionen von Kompositionen aus den Federn von George Gershwin, Henry Mancini und Miles Davis.

 

Eine tolle Lesung mit Musik, ein ruhiger, amüsanter Abend!

 


23.10.2020

Meyer - Wind  feat.

Billy Taste und Heinz Lichius


 

 

Martin Wind            Bass

  Ulf Meyer               Gitarre

Heinz Lichius      Schlagzeug

 Billy Taste               Klavier


 

Die beiden gebürtigen Flensburger Musiker Ulf Meyer und Martin Wind bestreiten nun schon seit fast 30 Jahren Duokonzerte vorwiegend im Norddeutschen Raum. Im Laufe der Jahre haben sie sich immer wieder Gäste zur Erweiterung des Gruppenklangs eingeladen, wie z.B. den dänischen Schlagzeuger Alex Riel.

Nach einem  ersten Konzert im Jahre 2002 ergab sich eine anhaltende Zusammenarbeit, die auf den Alben “Kinnings” (2002) und “Feels Like Home” (2006) dokumentiert wurde. Weiterhin kam es zu gemeinsamen Auftritten u.a. im Kopenhagener Jazzhus und dem JazzBaltica Festival.

 

 Wir waren so froh, in diesem Jahr doch nochmal ein so tolles Live-Erlebnis gehabt zu haben - einfach grandios!

 

 

 


14.2.2020

 The Rick Hollander Quartet

featuring Brian Levy

 

 

 

 

 

At Home in America - At Home in Europe

 

Brian Levy                        Saxofon

Paul Brändle                    Guitarre

Matt Adomeit                         Bass

  Rick Hollander            Schlagzeug


 

Es ist nicht selbstverständlich für eine Band an vergangene Erfolge anzuknüpfen. Das Rick Hollander
Quartet ist seit den 1990er Jahren eine feste Institution in der globalen Jazzszene.

Das neue CD Release „On the Up and Up“ (Laika Records) zeigt wie zeitlos der moderne Jazz Stil dieser

amerikanisch - deutschen Band ist.
Der aus San Diego stammende Saxophonist Brian Levy gehört zu den virtuosesten Saxophonisten seiner
Generation, sein emotionaler, reifer Ausdruck begeistert das Publikum weltweit. Levy unterrichtet
Jazzsaxophon und Improvisation am renommierten „New England Conservatory“ in Boston.
Der 1992 in Kempten, Bayern geborene Gitarrist Paul Brändle wird als vielversprechendes Nachwuchstalent
gehandelt. Der Absolvent der Hochschule für Musik und Theater München versteht es ohne Effekthascherei
den Zuhörer nach und nach in seinen Bann zu ziehen, mit dem Anspruch hinter jeder einzelnen Note stehen
zu können.

Vorstellungsvermögen und Ehrlichkeit zeichnen den in Hartford, Connecticut geborenen

Bassisten Matthew Adomeit aus. Sowohl mit seinem breiten musikalischem Spektrum

als auch der völligen Kontrolle über den Kontrabass treibt er die Band an.

Von seinem Wahlheimat Berlin aus strebt der 1990 geborene Adomeit, Absolvent des „Oberlin College“

und des „Oberlin Conservatory of Music“, zu neuen Horizonten.

 

Schlagzeuger Rick Hollander stammt aus Detroit und wurde 1956 geboren. Beeinflusst von den musikalischen und gesellschaftlichen

Umbrüchen der 1960er und 70er Jahre zeichnet er sich heute durch sein einfühlsames Begleiten und seine starke musikalische

Vorstellungskraft als Bandleader aus.

In seiner Kariere arbeitete er mit Jazzgrößen wie James Moody, Brad Mehldau und Roy Hargrove zusammen.

 

Tolle Musiker, ein gelungener Abend! Im Sommer ist das Quartet in Japan unterwegs!

 

 

 


01.11.2019
Stephanie Lottermoser

 

 

 

 

 

 

Stephanie Lottermoser (sax)

Till Sahm (keys)

Lars Cölln (git)

 Thomas Stieger (b)

Felix Lehrmann (dr)


 

Den Titel für ihr aktuelles Album hat Stephanie Lottermoser genau richtig gewählt: „This Time“.

Denn dieses Mal, so viel ist gewiss, steht dem ganz großen internationalen Durchbruch nichts mehr im Wege. Alles richtig gemacht: Herausragende Kompositionen, packende Beats, einfühlsame Texte, einen grandiosen Produzenten an Bord, ebenfalls vorzügliche Begleitmusiker, mit Till Sahm am Keyboard, Lars Cölln an der Gitarre, Thomas Stiege am Bass und Felix Lehrmann am Schlagzeug.

Heraus gekommen ist mit „This Time“ ein Ausnahmewerk, das sich ganz in der Tradition von

Lottermosers Allzeit-Idolen Branford Marsalis, Candy Dulfer, Joshua Redman, Tower Of Power, Jamie Cullum, Norah Jones und allen voran Dexter Gordon messen kann.

Nachdem die Produktion abgeschlossen ist, geht es jetzt in Phase Zwei, um auf die Platte in

der Öffentlichkeit hinzuweisen. Es ist Stephanies liebste Phase, denn „schon bald bin ich wieder auf Tour“, freut sie sich wie ein Kind. „Ich muss einfach raus auf die Bühne. Ich könnte dort jeden Abend stehen und spielen. Sie ist meine eigentliche Heimat.“

 

Ein volles Haus mit guter Stimmung! Wir können bestätigen, dass die Bühne ihre eigentliche Heimat ist. Der Funke ist übergesprungen.

 

 


27.09.2019
Eva Klesse Quartett


 

 

 

Evgeny Ring - Alt-Saxophon
Philip Frischkorn - Klavier
Stefan Schönegg - Kontrabass
Eva Klesse - Schlagzeug


Vor genau zwei Jahren veröffentlichte das Eva Klesse Quartett sein zweites Album „Obenland“ und manifestierte damit

seinen Status in der europäischen Jazzszene. Es folgten hervorragende Reaktionen der Medien,

Einladungen zu Festivals und internationale Konzertreisen, die die Band bis nach Asien,

Mittel- und Südamerika führten. Als „wild, romantisch, elegisch, packend“ beschrieb ein Kritiker der JazzThing

die Musik von „Obenland“, im Weser Kurier wurde die „bestechend exakte Verzahnung“ der Band hervorgehoben.

Ein Kollege der FAZ befand: „Vieles entwickelt sich fließend, typische Grenzen zwischen Komposition und Improvisation

lösen sich unmerklich auf. Dank interessanter Melodien und Harmonien ist der Jazz des Eva Klesse Quartetts für unterschiedliche Hörer

attraktiv und doch weit vom Mainstream entfernt.“
Nun also das dritte Kapitel dieser künstlerischen Erfolgsgeschichte: „miniatures – ten songs for chamber jazz quartet“.

Sein Titel weist die Richtung, in die das ästhetische Pendel diesmal tendiert.
Während auf „Obenland“ viele recht lange Stücke mit großer Dynamik und weiten Bögen fesselten,
klingt das neue Album insgesamt inniger und klarer. Geblieben ist die spannende Interaktion
unterschiedlicher Spielhaltungen und Charaktere, die viel zur besonderen Ausstrahlung des
Quartetts beiträgt. Ebenso das aufmerksame gegenseitige Zuhören, sich gegenseitig Platz
einräumen. Und das feine Gespür dafür, intensive Geschichten ohne Worte zu erzählen.

 

Eine sympathische Schlagzeugerin, Vollprofi, charismatisch und absolut in Harmonie mit der Band!


24.05. 2019

Meyer & Wind

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Martin Wind - Bass
Ulf Meyer - Gitarre


Nach zwei Jahren sind die gebürtigen Flensburger Ulf Meyer (Gitarre) und Martin Wind (Bass) erneut in den Jazzclub Englischer Bahnhof gekommen, um ihre aktuelle, im Juni 2018 bei LAIKA erschienene CD „Licorice& Beer“ vorzustellen.

Dies ist ihre erste Studioproduktion im Duo seit 25 Jahren. Dazwischen haben die beiden Duopartner diverse CDs veröffentlicht, einige davon mit Gästen, u.a. mit der dänischen Schlagzeuglegende Alex Riel („Kinnings“, „Feelslike Home“) oder dem Flügelhornisten Jan-Peter Klöpfel („Fjord Songs“).

Auf der Folk Baltica 2009 präsentierten sie eine weitere Hommage an ihre norddeutsche Heimat in einer u.a.mit den skandinavischen SängereinnenGunnelMauritzson (S) und UnniLøvlid (N) erweiterten Besetzung („Fjord Skies“).

Im Dezember 2016 veröffentlichten sie beim renommierten Vinyl-Label Edition Longplay ihre LP „Fuglsang“, für die sie begeisterte Kritiken erhielten.

Und jetzt kommen sie mit Bier und Lakritz – eine Kombi der besonderen Würze,

die auch und gerade live zu schmecken ist.

Freude und Spaß am gemeinsamen Musizieren – das sind die unverzichtbaren Grundprinzipien im Zusammenspiel der beiden Musiker. Ein Jazz-Ansatz, wie ihn vor allem ihre skandinavischen Nachbarn praktizieren.

 

Wie auch vor zwei Jahren haben die beiden Vollblutmusiker wieder das Publikum ins Bann gezogen! Immer wieder gut!


29.03.2019

Johnson-Meyers-Johnson

 

 

 

 

 

Christian Meyers - Trompete
Lucas Johnson - Drums
Martin Johnson - Keyboards/Live Elektronik


 

Der Berliner Trompeter Christian Meyers bringt zusammen mit dem Stuttgarter Keyboarder und Produzenten Martin Johnson

und dem Baseler Schlagzeuger Lucas Johnson den Berliner Dom zu klingen.

Das Trio schafft sphärische Klangwelten aus Klängen, die zwischen Weltmusik und Jazz angesiedelt sind.

Im Spannungsfeld zwischen Kompositionen Improvisation, zwischen flächigen Balladen und Grooves

liegt die Bandbreite des eingespielten Ensembles.

Über elektronischen und akustischen Harmonien erhebt sich der ausdrucksstarke Trompetenton und erfüllt

den Raum bis in die letzte Reihe.

 

Tolles Konzert, alle drei absolute Profis!  Vater mit Sohn auf der Bühne, beide dem Jazz zugewandt, beide sehr talentiert.

Ein wunderbarer Abend!

 

 


01.02.2019

Karin Hammar Fab 4

"Circles"

 

 

 

 

 

Karin Hammar [trombone]
Andreas Hourdakis [guitar]
Niklas Fernqvist [double bass]
Fredrik Rundqvist [drums]


 

 

Die Stockholmer Posaunistin Karin Hammar hat schon eine lange Liste von musikalischen Referenzen abgeliefert. Neben Tourneen und Veröffentlichungen mit gestandenen Jazz Stars wie Kenny Werner, Tim Hagans, Steve Swallow, Gary Burton oder Maria Schneider ist es vor allem ihr schwedischer Landsmann und Instrumenten Kollege Nils Landgren, der sie immer wieder ins Rampenlicht z.B. beim Jazz Baltica Orchester oder der EBU Bigband rückte. In Japan waren darüber hinaus vor allem die Einspielungen mit ihrer ebenfalls Posaune spielenden Schwester Mimmi als Sliding Hammers von großem Erfolg.

 

Ein tolles, melodisches Konzert, total ausverkauft.

Super Stimmung! Absolut wiederholenswert!

 

 

 


21.12.2018

Weihnachtslesung mit Rainer Luxem

Musikalische Jazzbegleitung Zweigang

 

 

 

 

Rainer Luxem                    Sprecher

 Martin Sanders          Gitarre/Loop

Gerd Beliaeff                    Posaune


 

 

Rainer Luxem wurde in Dortmund geboren, war an vielen Theatern,

z.B. in Frankfurt, Osnabrück, Aachen,Hamburg, Berlin und Lübeck engagiert.

War Othello Nathan, Macbeth und Peer Gynt auf der Bühne, genauso wie Prof. Higgins, Tevje und Don Quichote.

Über 30Jahre lehrte er an der Musikhochschule Lübeck als Professor für Schauspiel und Sprecherziehung, arbeitete für Rundfunk und Fernsehen (über 70 Produktionen) und pflegt eine besondere Leidenschaft für literarische Lesungen.

 

(tb) Gerd Beliaeff und Martin Sanders (git, loops) vereinen in den mittlerweile 5 Jahren ihres gemeinsamen Schaffens

die kammermusikalische Intensität eines Duos und die klanglichen und dynamischen Spielräume eines Ensembles.

Aus eingängigen harmonischen und rhythmischen Figuren bilden die beiden Musiker

schubladenbefreite Klanglandschaften, die sich durch kontemplatives Innehalten ebenso auszeichnen

wie durch kultivierte Expressivität.

Ein stimmungsvoller Abend mit Glühwein und Schmalzbroten trotz Dauerregen!

Schöne Geschichten, ruhige Musik!


09.11.2018


Fletcher McCatch's Horace-Scope

 

Fletcher McCatch's Horace-Scope

Trompete: Fletcher McCatch
Tenorsaxophone: Stephan Abel
Posaune: Sebastian Hoffmann
Klavier: Buggy Braune
Bass: Oliver Karstens
Schlagzeug: Knud Feddersen


 

 

Fletcher McCatch's Horace-Scope
Der im Jahre 2014 verstorbene Horace Silver war 1954 Mitbegründer der legendären „Jazz-
Messengers“ um Art Blakey. Er formierte aber bald seine eigene Band und wurde mit seinen
Boogaloo- und brasilianisch angehauchten Swingkompositionen einer der Urväter des „Hard Bop“.
Viele seiner Kompositionen, wie z.B. „ Song for My Father oder „Nica's Dream“ sind heute
Jazzklassiker. Das Horace-Scope Projekt um Fletcher McCatch gibt die Originalarrangements von
Horace Silver zu Besten.
Dank „Fletcher McCatch's Horace-Scope“ sind Silvers soulige, Boogaloo-, Brasilianisch- und
Dancefloorjazz-angehauchte Kompositionen endlich wieder als herrliche energetische, verschwitzte
Packung hör- und erlebbar.

 

Premiere für den Club ein Sixtet auf der Bühne, alle hochkarätige Musiker, das Publikum war voller Schwung. Wieder ein unvergesslicher Abend!


28.09.2018

B3 Fusion Quartett

 

 

 

 

Andreas Hommelsheim    Hammond B3, Keys

Ron Spielmann                             Gitarre/Gesang

Gerad Batrya                                                       Bass

                   Lutz Halfter                                           Schlagzeug


„Ins Bein gehende Fusion-Grooves, scharfe Gitarrensoli und muskulöse Drums
(Jazz thing)

„Funkige Soulgroover und jazzige Fusionsounds
(Goodtimes)

„Jeden Jazzrockpfennig und Hammondsoundgroschen wert
(Concerto)

 

Die Freiheit des Jazz trifft auf die Energie des Rock: b3 verschmelzen ausgetüftelte Arrangements und lebendige Spielfreude zu intelligenten Songs mit starken Melodien und drückendem Groove. Eingängig und kompakt, treibend und entfesselt – hier kommen Rock-Popliebhaber und Jazzverrückte

gleichermaßen auf ihre Kosten.

B3 sind perfekt eingespieltes Fusion Quartett, das mit seiner Performance jeden mitreißt.

https://b3-berlin.com/

 

Ein tolles Konzert! Das können  wir nur bestätigen, einfach mitreißend!


30.Juni Kulturnacht 2018

 

Dreiklang

Christoph Cringle  Banjo, Gesang

Jo Krüger  Gitarre

Lars Vagt  Tuba

 

Beliaez

Bahne Beliaeff Gesang

 

Zweigang

Martin Sanders  Gitarre

Gerd Beliaeff  Posaune

 


3 Männer machen feinste Salonmusik aus Ragtime und Rock, Country und Klassik, Swing, Musical und Folk. Ein Ohrenschmaus mit

 Banjo, Gitarre, Tuba und Gesang – eine Besetzung, wie man sie nicht alle Tage hört.

 

Der Jungrapper Beliaz trat auf und präsentierte sein neues Album.
Besonders an dem Rap sind die selbst geschriebenen, Texte von Beliaz,
indem er Aktuelles und Persönliches schildert.

 

(tb) Gerd Beliaeff und Martin Sanders (git, loops) vereinen in den mittlerweile 5 Jahren ihres gemeinsamen Schaffens die kammermusikalische Intensität eines Duos und die klanglichen und dynamischen Spielräume eines Ensembles. Aus eingängigen harmonischen und rhythmischen Figuren bilden die beiden Musiker schubladenbefreite Klanglandschaften, die sich durch kontemplatives Innehalten ebenso auszeichnen wie durch kultivierte Expressivität.(tb) Gerd Beliaeff und Martin Sanders (git, loops) vereinen in den mittlerweile 5 Jahren ihres gemeinsamen Schaffens die kammermusikalische Intensität eines Duos und die klanglichen und dynamischen Spielräume eines Ensembles. Aus eingängigen harmonischen und rhythmischen Figuren bilden die beiden Musiker schubladenbefreite Klanglandschaften, die sich durch kontemplatives Innehalten ebenso auszeichnen wie durch kultivierte Expressivität.

 

Eine tolle abwechselungsreiche Kulturnacht 2018!


29.06.2018

Martin Wind Quartet

 

 

 

 

Martin Wind Bass
Scott Robinson (Tenorsaxophon)

Bill Cunliffe (Piano)

Joe La Barbera (Drums).

 



Die Band wurde vor ca. 12 Jahren gegründet und spielte u. a. auf dem "JazzBaltica"-Festival (2008) und dem "Punta del Este Jazz"-Festival in Uruguay (2015).
2008 erschien die erste CD "Salt'n Pepper!",gefolgt von der DVD "Live at JazzBaltica" (2009), der CD "Get it!" ( 2010) und der ersten Aufnahme mit Orchester: "Turn out the Stars - music written or inspired by Bill Evans"
(2014).Jazzlegende PaquitoD'Rivera charakterisierte diese CD als "disgustingly beautiful".
Die Band wird Material ihrer neuen CD "Light Blue" (2018) präsentieren, auf der u.a. Anat Cohen (Klarinette), Ingrid Jensen (Trompete) und die Brasilianische Sängerin Maucha Adnetgastieren.

Martin Wind wurde imJahr 2000 mit dem Kulturpreis des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet und spielte u. a. mit Weltstarswie Pat Metheny, Seal, Hank Jones, Sting und Mstislav Rostropowitch. Erstudierte klassischen Kontrabass an der MHS Köln und lebt seit nun mehr 20 Jahren in den USA, wo er unter anderem an der NYU und der Hofstra University unterrichtet.
Scott Robinson ist seit Jahren Mitglied der Band von Maria Schneider. Er ist einer der vielseitigsten Musiker in der internationalen Szene und gründete vor einigen Jahren sein eigenes Label "ScienSonic".
Bill Cunliffe gewann 2010 einen Grammy für "Best Arrangement" und begleitete schon Musiker wie Frank Sinatra, Natalie Cole, Benny Golson und Freddie Hubbard.
Joe La Barbera ging als letzter Drummer des Pianisten Bill Evans in die Jazzgeschichteein. Weiterhin arbeitete er jahrelang mit dem Trompeter Chuck Mangione und dem legendären Sänger Tony Bennett."

 

Ein grandioses Konzert. Danke, dass ihr hier ward!


20.04.2018

Bettina Russmann Quartett

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bettina Russmann           Saxofon

Enno Dugnus                        Klavier

Giorgi Kignadze                 Bass

Heinz Lichius               Schlagzeug

Ken Norris                          Gesang

 


 

Verwurzelt im traditionellen Jazz streckt die Saxophonistin Bettina Russmann ihre Fühler in verschiedene stilistische Gefilde aus und vermischt Groove-Jazz mit lyrischen Elementen. Ihr 2010 gegründetes, hochkarätig besetztes Quartett spielt vorwiegend ihre Eigenkompositionen und entwickelt dabei im interaktiven Spiel eine spannungsreiche Dynamik und Atmosphäre.
Durch die Affinität der Bandleaderin zum Gesang sind einige neue Songs aus ihrer Feder entstanden. Ken Norris wird diese und des weiteren Songs von David Bowie und Leonard Bernstein presentieren.

Ken Norris stammt aus einer Musikerfamilie und startete seine Ausbildung bereits mit 5 Jahren. Er studierte Architektur in New York, lebte einige Jahre in Paris und kam 2001 nach Hamburg. Hier lebt und arbeitet der Stimmmagier mit der sanften Baritonstimme seit dem als feste Jazzgröße.

Wieder einmal ein gelungener Konzertabend mit hochklassigen Musikern, einfach schön!


09.03.2018

Jazul Duo

 

 

Ingolf Burkhardt     Trompete

Roland Cabezas            Gitarre

 


 

Ingolf Burkhardt, Jahrgang 1963, wuchs in Unterschefflenz in der Nähe von Heidelberg auf.

Seit 1990 ist er festes Mitglied der NDR Big Band und ist dort der 1.Trompeter.

Er spielte  unter anderem mit Al Jarreau, Lionel Hampton, Bobby McFerrin, Quincy Jones, und vielen anderen Berühmtheiten

 Ausserhalb der NDR Big Band kennt man ihn vor allem durch seine groove-orientierte Band „JAZUL“, in der Roland Cabezas und er zusammen spielen, und von unzähligen Gastauftritten und Workshops in ganz Europa.

 Roland Cabezas, geboren 1965 als Sohn deutsch-spanischer Eltern, begann seine Karriere als Gitarrist und Sänger 1988.

 

Die beiden begnadeten Musiker stellten bei uns im Konzert als Premiere ihre neue CD "Still Life" vor.

 

Es war ein wunderbarer Abend und alle Gäste gingen beseelt nach Hause! Vielen Dank für den tollen Abend!


19.01.2018

Christian Krischkowsky Quartett

 

Marc Schmolling                    Piano

Roland Fidezius                        Bass

Christian Krischkowsky     Drums

Peter Ehwald                      Saxofon

 


Mit diesem Akustik-Jazz-Projekt und ihrem ersten gemeinsamen Album „Digital Immigrant“ (Unit Records, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 4.Quartal 2016)  betreten der Ulmer und seine Berliner Mitmusiker neue Wege. Expressionistisch anmutende Melodien und Improvisationen bewegen sich über eigenwillige, manchmal futuristisch pulsierende Rhythmusgebilde.

 

Nach zwei Liedern wurde die Band immer harmonischer. Es war ein tolles Zusammenspiel!


20.10.2017

Thelonious Monk Projekt

 

Mathäus Winnitzki   Piano

John Hughes          Bass

Björn Lücker         Drums


Winnitzki / Hughes / Lücker feat. Rudi Mahall

 

 

 

Seit mehreren Jahren widmen sich drei von Hamburgs gewieftesten Jazzindividualisten,

Matthäus Winnitzki (Piano), John Hughes (Bass) und Björn Lücker (Schlagzeug) der Musik von Thelonious Monk.

Der in den 40er Jahren als Genius of Modern Music  betitelte Altmeister würde im Oktober 2017

100 Jahre alt werden und aus diesem feierlichen Anlass

lädt das Trio die Bassklarinetten-Legende par excellence, Rudi Mahall aus Berlin, für eine Tour ein. 

 

Ein ganz tolles Konzert, Rudi Mahall hat das ganze super abgerundet!

 


1.Juli 2017

Kulturnacht Husum

 

 

Zweigang

Martin Sanders  Gitarre

Gerd Beliaeff  Posaune

 

 

(tb) Gerd Beliaeff und Martin Sanders (git, loops) vereinen in den mittlerweile 5 Jahren ihres gemeinsamen Schaffens die kammermusikalische Intensität eines Duos und die klanglichen und dynamischen Spielräume eines Ensembles. Aus eingängigen harmonischen und rhythmischen Figuren bilden die beiden Musiker schubladenbefreite Klanglandschaften, die sich durch kontemplatives Innehalten ebenso auszeichnen wie durch kultivierte Expressivität.

 

     

 

 

Dreiklang

Christoph Cringle  Banjo, Gesang

Jo Krüger  Gitarre

Lars Vagt  Tuba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3 Männer machen feinste Salonmusik aus

 

Ragtime und Rock, Country und Klassik, Swing,

 

Musical und Folk. Ein Ohrenschmaus mit

 

Banjo, Gitarre, Tuba und Gesang – eine

 

Besetzung, wie man sie nicht alle Tage hört

 

 

 

Eine tolle Kulturnacht!

Die unterschiedliche Musik lockte viele Besucher in den Jazzclub, viele blieben sitzen und

genossen den stimmungsvollen Abend!

 


19.Mai 2017

Meyer& Wind

Ulf Meyer, Gitarre

Als gebürtiger Flensburger kam Ulf früh in Kontakt mit der skandinavischen Art,

an Musik im Allgemeinen und Jazz im Besonderen heranzugehen.

Das melodische Folk-Element in der Musik Skandinaviens – speziell im Jazz- Kontext – hatte großen Einfluß

auf seinen gitarristischen Stil und seine Kompositionen.

 

Martin Wind, Kontrabass

Bassist und Komponist Martin Wind wurde 1968 in Flensburg geboren,

studierte zunächst Klassik an der MHS Köln und zog 1996 mit Hilfe eines Stipendiums

des DAAD nach New York, um dort an der New York University Jazz Performance und Komposition zu studieren.

Martin Wind ist an mehr als 120 CD-Aufnahmen, davon ca. 20 als Leader/Co-Leader,

beteiligt und spielt auf diversen Hollywood-Hits, wie z.B. “Walter Mitty” oder “True Grit”.

 

Ein erstklassiges Konzert im ausverkauften Jazzclub!

Die Zuschauer waren begeistert!

 

 

 


20. Januar 2017

Claasue4

Mit Matthäus Winnitzki am Klavier, Oliver Karstens am Bass und Konrad Ullrich am Schlagzeug.

 Seit ihrer Gründung 2007 haben sie mit ihrer eigenständigen Interpretation

der klassischen Quartett-Besetzung viel Aufmerksamkeit bekommen.

 2010 veröffentlichten sie ihr erstes Album, welches viel Lob von der Jazzkritik bekam.

 2015 erschein das zweite Album.

Der musikalische Pfad der Band sind offene Klangräume

und Freude am spielerischen Umgang mit komplexen Harmonien.

 

Die Zuschauer des Jazzclubs hatten große Freude an Ihnen!

 


7.10.2016

Philip Dodd Quartett

Ein tolles Quartett aus London.

Bestehend aus Philip Dodd - Klavier, Paul Mason - Saxofon, Graham Brough - Bass, Will Audrey - Schlagzeug

Die Jungs haben sich in Oxford beim Studium kennengelernt und dort eine Band gegründet.

Seitdem treten sie  zusammen auf, u.a im legendären Londoner Jazzclub 606.

Ihre Musik ist eine Mischung aus Latin, Funk, Soul und Bebop.

 

Ein toller Abend!

 

 

 


Zweigang zur Husumer Kulturnacht  2.Juli 2016

 

Gerd Beliaeff (tb) und Martin Sanders (git, loops) vereinen in den mittlerweile 5 Jahren ihres gemeinsamen Schaffens die kammermusikalische Intensität eines Duos und die klanglichen und dynamischen Spielräume eines Ensembles. Aus eingängigen harmonischen und rhythmischen Figuren bilden die beiden Musiker schubladenbefreite Klanglandschaften, die sich durch kontemplatives Innehalten ebenso auszeichnen wie durch kultivierte Expressivität.

 

 

 

 

 

Glashaus-Jazzensemble zur Hususmer Kulturnacht 2.Juli 2016

 

 

Das Glashaus-Jazzensemble ist ein Trio in klassischer Jazzbesetzung

mit Hans Carstensen am Klavier, Peter Kara am Bass und Gerd Beliaeff an der Posaune und Saxofon.

Die drei Groove-Melodiker spielen Jazz-Standards, Funk, Latin und Samba.

Ganz gleich, ob musikalische Untermalung oder Konzert, das Glashaus-Jazzensemble findet immer den richtigen Ton -  stets unaufdringlich, beschwingt und charmant.

Eben Musiker aus Leidenschaft!

Als  Gast trat Jens Winkler (Gesang) auf.

 

 Der Jazzclub "Englischer Bahnhof" - eine Bereicherung für die  Husumer Kulturnacht!

 

 

Nächste Veranstaltungen


31.01.2025

Arne Jansen

The Pilgrimage

 

 

Arne Jansen  Gitarre

Anders Jormin   Kontrabass

 Uwe Steinmetz      Saxofon

 

Eintritt € 25,00

Schüler/Studenten € 5,00

Beginn 20 Uhr

Einlass 19 Uhr

     

 


 

Man muss es als eine glückliche Fügung des Himmels bezeichnen, dass diese drei Musiker zusammengefunden haben:

Am Kontrabass der Schwede Anders Jormin, einer der wichtigsten Tieftöner der europäischen Jazz-Szene mit acht Alben

als Bandleader für ECM und einer prallvollen künstlerischen Vita mit Touren und Aufnahmen an der Seite von Legenden

wie Elvin Jones, John Taylor, Albert Mangelsdorff, Joe Henderson, Lee Konitz oder Kenny Wheeler.

An der Gitarre Arne Jansen, der zweifach mit dem „ECHO Jazz“ ausgezeichnete Berliner, der mit dem senegalesischen Orchestra Baobab,

David Helbock, Sebastian Studnitzky oder Jazzanova spielte und dessen Duo-Aufnahme mit Nils Wülker unlängst

sogar auf Platz 15 der deutschen Pop-Charts kletterte. Am Saxofon der ebenfalls in Berlin lebende Uwe Steinmetz, der sich neben seiner Zusammenarbeit mit u.a. Joe Maneri oder Tord Gustavsen einen Namen als Komponist für die NDR Bigband oder das Fitzwilliam String Quartet machen konnte. 

 

Erstmals trat das deutsch-schwedische Trio 2016 in der Kathedrale in Göteborg im Rahmen eines nordischen Kirchenmusikfestivals auf.

Sofort war klar, dass es eine spezielle Verbindung zwischen den drei Musikern gibt. Eine in dieser Form nicht oft zu beobachtende Gleichgestimmtheit, die auch die gemeinsame Tournee des Trios im Herbst 2022 prägte – und im besonderen Maße

das Abschlusskonzert in der Waldkirche am Timmendorfer Strand am 22. Oktober.

 

Nicht umsonst trägt das aus dem Live-Mitschnitt entstandene Album nun den Titel „The Pilgrimage“.

Zum einen, weil es mit „La Peregrinacion“ beginnt, einem Pilgerlied des Argentiniers und „Misa Criolla“-Komponisten Ariel Ramirez.

Zum anderen, weil Jansen, Jormin und Steinmetz in ihren zwischen Jazz, Klassik, nordischer und außereuropäischer Folklore

wandelnden Stücken den Urgründen eines universellen menschlichen Phänomens nachspüren. „Pilgerfahrten sind Bestandteil aller großen Religionen in der Welt“, sagt Bassist Jormin. „Ich denke, als Musiker ist es dein Ziel, Kontakt zu diesem tieferen Sinn herzustellen.

Im besten Fall ist man ein Gefäß dafür, ein Resonanzboden, der mit dem Publikum und den anderen Musikern schwingt“, ergänzt Gitarrist Jansen.

 

Dass es dem Trio auf „The Pilgrimage“ so hervorragend gelingt, das Innere der Zuhörenden zum Klingen zu bringen,

liegt auch an der speziellen Beschaffenheit der gespielten Kompositionen. Hinter jedem Stück verbirgt sich eine höchst

persönliche Geschichte, die die Weltläufigkeit der drei Musiker reflektiert. Das gilt im besonderen Maße für den

Berliner Saxofonisten Steinmetz, auf dessen Initiative sich das Trio 2016 formierte. Steinmetz ist ein unermüdlicher

Wanderer auf der Suche nach den Verbindungslinien zwischen sakraler Musik und dem Jazz, dessen Studien ihn praktisch

einmal rund um die Welt geführt haben. Von ihm stammt unter anderem das auf einem Morgen-Raga basierende „The Promise“,

das unter dem Eindruck eines Indien-Aufenthalts entstand, und das ostinat tänzelnde „New Flower“.

Letzteres schrieb Steinmetz, als er 2008 in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba unterrichtete und das Gefühl

von Optimismus in einem Land einfangen wollte, das schon bald in Bürgerkriegsunruhen versinken sollte.

„Dieses Stück erinnert mich daran, wie wichtig es ist, den Moment zu feiern“, erklärt der Komponist, der bei der Live-Darbietung der Nummer ausgesprochen intensive Linien auf seinem Sopran bläst.

 


07.03.2025

Marilyn Mazur Group

 

Marilyn Mazur

Schlagzeug/Percussion/Gesang

Klavs Hovmann    Bass

Fredrik Lundin   Saxofon/Flöte

      Krister Jonsson     Gitarre

             

Eintritt € 25,00

Schüler/Studenten € 5,00

Beginn 20 Uhr

Einlass 19 Uhr

 


 

Die  Marilyn Mazur Group  kreiert einen warmen und kommunikative Sound, intensiv und melodisch,

welche Marilyns vielfarbige Eigenkompositionen und phantasievolle poetische Visionen mit spontaner Energie erfüllen.

 In der Marilyn Mazur Group versammelt Marilyn einige ihrer engsten musikalischen Wegbegleiter*innen aus Kopenhagen.

2022 wird das langersehnte neue Album der Band erscheinen.

Mit Perkussion und Schlagzeug webt Marilyn aufregende Muster aus wunderschönen Klängen und mystischen Grooves und gemeinsam laden die vier Musiker*innen ihre Zuhörer*innen zu einem klanglichen Abenteuer ein, das sowohl körperliche als auch geistige Welten erforscht.

 

 


25.04.2025

Stephan-Max Wirth Experience

Printemps Fatal

 

 

 

 

Stephan-Max Wirth  Tenor/Sopransax

Jaap Berends     Gitarre

Bub Boelens     Bass

 Florian Hoefnagels Schlagzeug

 

Eintritt € 25,00

Schüler/Studenten € 5,00

Beginn 20 Uhr

Einlass 19 Uhr

 


 

Eine der Top-Bands des europäischen Jazz: Intuitiv gefühlt und direkt umgesetzt entwickelt diese Band eine atemberaubende Musik, die den Hörer im einen Augenblick jubeln lässt und im nächsten Moment nachdenklich stimmt - ein explosives Gemisch aus tiefgründigem Jazz und unwiderstehlichen Grooves. Seit 30 Jahren leitet der Berliner Saxophonist und Komponist Stephan-Max Wirth seine eigene Band, drei Jahrzehnte Energie und Leidenschaft, Trance und Hingabe. Ausgiebig gefeiert wird dies nun mit der neuen Produktion “Printemps Fatal”

Wirths legendäre holländische Rhythmusgruppe, besteht konstant aus Jaap Berends (git), Bub Boelens (b) und Florian Hoefnagels (dr).

Mit hunderten von Konzerten und mitlerweile 20 CDs hat sich diese Formation weit über die Grenzen Deutschlands hinweg durchgesetzt: Stationen waren dabei u.a. „Illumination” (2004) - ausgezeichnet mit dem Berliner Förderpreis „Studioprojekt Jazz”, „DADA Republic!” -

2006 auf dem Berliner Jazzfest uraufgeführt, „multiple pulse” (2009) für den „JAZZ-ECHO deutscher Musikpreis”

in der Kategorie „Ensemble des Jahres international“ nominiert, „PASSION“ (2012) - u.a. CD der Woche

beim NDR, „The Inner Draft“ (2015) - audiophile CD des Monats bei Stereoplay, “CALLING EUROPE!“ (2017) -CD der Woche

bei NDR, HighlightJazz des Monats bei DeutschlandradioKultur und CD-Highlight des Jahres 2018 bei RBB-KulturRadio, 2020 erhielt die SMWE für “ LIVE EXPERIENCE” den “Preis der deutschen Schallplattenkritik”.

Die Begründung der Jury zur Verleihung des “Preis der deutschen Schallplattenkritik”: Die SMWE bündelt kaleidoskopartig die stilistische Vielfalt des zeitgenössischen Jazz: Ob in gewagten Post-Bob-Konzepten, Jazzrock- Exkursionen, Free Jazz-Anleihen oder sehnsüchtigen Balladen von oft sanglicher Qualität – Wirth demonstriert mit den Musikern seines deutsch-holländischen Quartetts schwerelose Virtuosität, kombiniert mit einem unbestechlichen Sound-Gespür. (Für die Jury: Peter Kemper)

 


23.05.2025

Inga Lühning

Daughters & Sons

 

 

 

 

 

 

 

 

Inga Lühning    Gesang

Andrè Nendza        Bass

Thomas Rückert   Klavier/Fender Rhodes

Marcus Möller    Schlagzeug/ Percussion

 

Eintritt € 25,00

Schüler/Studenten € 5,00

Beginn 20 Uhr

Einlass 19 Uhr

 

 


 

Eine der bekanntesten und profiliertesten Stimmen im Jazz präsentiert ihr neues Album: Inga Lühning, bekannt aus Ihrer jahrelangen Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Nu-Jazz Collective [re:jazz] wie auch durch ihre starke Verbindung mit dem Düsseldorfer Pianisten Sebastian Gahler,

dem „Poetry Clan“ des Kölner Komponisten und Pianisten Andreas Schnermann sowie durch ihre zwei eigenen Alben unter dem Bandnamen „Lühning“ veröffentlicht mit „Daughters and Sons“ ihre dritte CD mit eigenem Material.
Nach zwei Alben, die Sie 2017 und 2020 gemeinsam mit dem Bassisten ihrer aktuellen Band, dem Echo-Preisträger André Nendza im Duoformat veröffentlichte, widmet sie sich hierauf wieder ihrer Leidenschaft und Stärke: dem Schreiben von eigenen Songs.

Wie schon auf den beiden Vorgängeralben unter eigenem Namen „Lühning“ (Jazzhausmusik, 2001) und „Entfernung“ (Herzog Records, 2008)

ist ihre eigene Musik nicht einer einzelnen hergebrachten Schublade zuzuordnen, sondern bedient sich in Jazz-, Pop-, Singer-Songwritermusik, mal mit bluesigen, mal folkigen Anleihen.
Es ist faszinierend zu hören, wie all das - gehalten von Inga Lühnings wunderschöner, virtuos-fesselnder und immer 100-prozentig authentischer,

angenehmer Stimme - zusammengeht, und sich zu einem Gesamtwohlklang fügt, der sich in die Ohren der Hörerinnen und Hörer förmlich hineinsaugt.
Worum geht es in den Stücken? Zusammengefasst wohl: um das Mensch sein. Das Sich-immer-weiterentwickeln, im Idealfall: zur besten Version seiner selbst. Mit all den Hindernissen, Erfahrungen, Schwierigkeiten, Glücksmomenten, Alltäglichkeiten - dem Leben. Wie fühlt sich verliebt sein an?

Wie geht Kreativsein, im Angesicht von Familienalltag, mit zwei kleinen Kindern? Wie gelingt ein Übergang vom Alleinsein, erst zur Partnerin, dann zum Muttersein, und was macht das mit dem Verhältnis zu den eigenen Eltern? Was macht man mit all den Zweifeln an seiner Kunst, seinem Aussehen,

seinem Alter? Erst recht angesichts von Instagram, Facebook, Youtube? Das alles war Inga Lühnings Leben in den letzten Jahren, und sie lädt die Zuhörerinnen und die Zuhörer ein, daran teilzuhaben, auf die denkbar schönste Art und Weise - über ihre Musik.
Großen Anteil an diesem ganz eigenen Lühning-Klangkosmos haben dabei die Musiker, mit denen Sie sich für diese Produktion zusammengefunden hat.

Mit ihrem Duo-Partner André Nendza am Bass, dem langjährigen Lee Konitz-Pianisten Thomas Rückert und dem vielseitigen Schlagzeuger Marcus Möller sowie einer Reihe von illustren Gästen (Kai Brückner - git, Ludwig Nuss - trb, Matthias Bergmann - trp, Alfonso Garrido - perc, Oliver Leicht - altcl)

liess sich ganz offensichtlich eine bestimmte Magie während des Aufnahmeprozesses herstellen und einfangen, die selten geworden ist in der

aktuellen Musik-Landschaft. Warme, weiche Klänge. Dynamische, akustische Musik, nicht flach, laut, totkomprimiert. Immer diese über allem schwebende, traumhaft klare und einzigartige Stimme. Improvisation? Ja, klar, auch von Lühning natürlich. Aber nie um ihrer selbst willen. Die Form des Pop,

manchmal, aber ohne dabei stumpf oder einfältig zu sein. Die Gitarren, manchmal wie im Folk, aber dann doch auch wieder zupackend und elektrisch,

oder sogar, bei einem Stück: eine Dobro. All das geht wunderschön zusammen auf „Daughters and Sons“.
Ganz bewusst wurden die zehn Tracks akustisch und gemeinsam, als Band im Bonner Hansahaus-Studiovom mehrfach Grammy-prämierten Toningenieur Klaus Genuit aufgenommen und gemischt. In den meisten Fällen wurden die Stücke lediglich zwei oder dreimal gespielt,

um dann auch genauso veröffentlicht zu werden.


10.10.2025

Julia Hülsmann

"Under The Surface"

 

 

 

 

Julia Hülsmann   Klavier

Marc Muellbauer    Kontrabass

Uli Kempendorff   Tenorsaxofon

Heinrich Köbberling   Schlagzeug

 

Eintritt € 25,00

Schüler/Studenten € 5,00

Beginn 20 Uhr

Einlass 19 Uhr

 


 

Die umtriebige Berliner Pianistin und Komponistin ist aus der deutschen Jazzszene nicht mehr wegzudenken. Seit nahezu 30 Jahren spielt sie mit dem preisgekrönten Julia Hülsmann Trio ihre oft auf lyrischen Werken basierenden Kompositionen. Gern lädt sie sich dazu auch internationale Gäste ein. Ihr Album Scattering Poems (2003, ACT Music) mit der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken hielt sich mehrere Wochen in den deutschen Jazz-Top-Ten und erhielt den German Jazz Award in Gold. Ihr Trio hat die Musikerin zwischenzeitlich zum Julia Hülsman Quartet erweitert. Gleich dessen Debütalbum Not Far from Here (2019, ECM Records) wurde 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis honoriert. Auf ECM erschien auch ihre letzte Quartettveröffentlichung The Next Door, dem stereoplay im Oktober 2022 „eine Welt der musikalischen Intimität“ attestierte, während Fono Forum im November desselben Jahres befand: „wunderschön und fast nicht von dieser Welt“.

 

Für ihre neue, abermals auf ECM erscheinende Veröffentlichung Under The Surface hat sich Julia Hülsmann neben ihrem mittlerweile angestammten Quartett einen besonderen Gast ins Studio geholt: die norwegische Trompeterin und Ziegenhornspielerin Hildegund Øiseth, welche uns jüngst mit ihrem eigenen Garden On The Roof ein aufregendes Exemplar in die Plattensammlung gestellt hat. Hülsmanns Quartett mit Uli Kempendorff am Tenorsaxophon, Marc Muellbauer am Bass und Heinrich Köbberling an den Drums wird hier auf fünf der zehn neuen Stücke experimentierfreudig von Øiseth sekundiert – was dem ohnehin schillernden Viererklang eine farbenfrohe fünfte Dimension selbst dort verleiht, wo das Quartett allein spielt.

 

In dessen nachgerade magische Welten zieht einen gleich die eröffnende Hülsmann-Komposition „They Stumble, They Walk“ ganz tief hinein: Nicht nur erhebt sich hier Berückendes über dezent nervösem Grund – stets ist auch der Wille zu im Albumtitel anklingendem Tiefergehenden zu spüren, bis sich das beständig anschwellende Ganze in einen Strom ergießt, der erst im heiseren Saxophonton Kempendorffs verrinnt.  Das zaubergeräuschverbreitende Intro vom „May Song“ dagegen mündet im schmeichelnden Slow Jam, der an längst vergangene Zeiten erinnert, elegant, aber nicht ohne eine gewisse Tragik, wie eine Romanze, von der man ob ihrer Unwirklichkeit (oder Kürze) nicht ganz sicher sein kann, ob man sie nicht nur geträumt hat.

 

In traumverhangenen Atmosphären verfangen sich auch die leichten Dissonanzenreibungen der Muellbauer’schen „Second Thoughts“ – und auch die beide Bläser reiben sich in den Unisono-Passagen von „Bubbles“ genug, aber nicht zu schwer. Die Schönheit des sanft Dissonanten wird hier konterkariert, um nicht zu sagen: ab- und aufgefangen von Hülsmanns vollem Spiel, das wie eine weite Umarmung wirkt, in die sich die Mitspieler vertrauensvoll hineinfallen lassen können. Derart gut behütet hat entfaltet der große – und auf dieser Platte einmalige – Auftritt des Ziegenhorns seine erhebende Sogwirkung, die auf Anhieb einen anderen Kosmos beamt.

 

Für den Reality-Check sorgt das swingende „Nevergreen“, das bei der Physis packt und zum Mitgrooven animiert, während das balladeske, ja: elegische, doch nie pathetische „The Earth Below“ selbst in seinen minimalistischsten Stellen prächtig blüht. Øiseths rauchiger Trompetenton, der auf Anhieb glücklich macht, wird hier von der herzöffnenden Melodie noch verstärkt. Zu viel Harmonie? Das zupackende „Anti Fragile“ hilft mit pointiertem Rhythmus und Melodiephrasen an der Grenze zum Hardbop! „Trick“ dagegen nimmt nicht nur an Tempo zu – sondern vor allem an Suspense. Szenen wilder Verfolgungsjagden entstehen vor dem inneren Auge, entlehnt aus einem Film Noir mit eleganten Ganoven aus den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts, welche sich im Ballroom ebenso lässig zum Gangsters Groove bewegen wie sie ihre Schusswaffen ziehen – und trotz aller Dringlichkeit, die ihre Situation gerade gebietet, lässig und voller Style mit Three Piece Suit, Two Tones und Borsalino durch die Schauplätze schlendern.

 

Bei „Milkweed Monarch“ haben wir es dann wieder mit einer dieser magischen Nummern zu tun, die einen richtiggehend einsaugen. Wie gern phantasierte man sich jetzt in die intime Live-Situation, ausgestattet mit des Jazzfans liebstem Zubehör: Dunkelheit und gutem Getränk. Und natürlich dem fiebrigen Lauschen darauf, wie der Bass schier davongaloppieren will und das Saxophon als Komplizen nimmt, obwohl sich das viel lieber Flügel wachsen lässt, um besser mit dem Freejazzigen flirten zu können, bis sich auch das Klavier von der Aufbruchsstimmung anstecken lässt.

 

Der Closer und gleichzeitige Namensgeber der Platte nähert sich leise tröpfelnd, um sich dann wieder an dieser wohltuenden Reibung zu berauschen, die man im Laufe der Platte als das gewisse, aber unbestimmbare Je ne sais quoi auszumachen gelernt hat. Dieser nur schwer greifbare Zauber, der einen ein winziges Stück über die eigene Komfortzone hinauskatapultiert, in die man danach nie mehr zurückkehren kann, ohne sich ein wenig zu langweilen. Es verhält sich ähnlich wie mit dem Kennenlernen von Speisen und Getränken, die ein bisschen schmackhafter sind als die gewohnten: Einmal angefixt, kann man nicht mehr zum bis dahin völlig ausreichend Erscheinenden zurück. Das Julia Hülsmann Quartet mit Hildegund Øiseth wirkt in diesem Sinne wie ein Geschmacksverbesserer, und das völlig unprätentiös, unter dem Radar, eben: unter der Oberfläche.

 

 

 


Fotos: Lutz Reichert, Bahne Beliaeff

Video: Bahne Beliaeff