2016 öffnete der Jazzclub "Englischer Bahnhof" zum ersten Mal seine Pforten.
Wie entstand dieser ungewöhnliche Club?
2006 haben die Eheleute Beliaeff den historisch unter Denkmalschutz stehenden Husumer Bahnhof erworben.
Sie zogen im gleichen Jahr mit ihrer Werkstatt "Nordfriesische Metallkunst" dort ein.
Der Name "Englischer Bahnhof" resultiert daraus, dass der Bahnhof im Jahre 1854 für den Viehexport nach England
gebaut worden ist. Schon von Anfang an war den Beliaeffs klar, dass die Räumlichkeiten auch eine tolle Location
für Jazzveranstaltungen sind. Gerd Beliaeff hatte schon im Jahre 2003-2005 mit Christian Stöhrmann eine
Jazzreihe (Jazz im Glashaus) organisiert. Doch durch den plötzlichen Tod des Restaurantbesitzers standen diese
Räumlichkeiten nicht mehr zur Verfügung. Gut Ding will Weil haben, und so verstrichen weitere 10 Jahre bis nun
der Jazzclub sein Debüt gab. Vier- bis sechsmal im Jahr verwandelt sich die Werkstatt, in der sonst kunsthandwerklich
gearbeitet wird, in einen atmosphärisch, besonderen Jazzclub. Denn der Zuschauer sitzt neben Amboss, Drehbank
und Werkzeugen, hautnah zu den Musikern. 80 - 100 Plätze bietet der Club und - wer sich ein wenig unterhalten möchte -
geht ins Foyer zur Jazzbar. Der Club ist ein non-profit Club.
Gerd Beliaeff, selbst leidenschaftlicher Jazzmusiker, bietet diesem Genre eine neue Auftrittsmöglichkeit in Husum.
Claudia Beliaeff unterstützt ihn bei der Organisation und Durchführung. Der Eintritt kommt den Musikern zu Gute.
Die Beliaeffs machen es aus Freude und Leidenschaft. Wichtig ist allen, eine gute Atmosphäre zu schaffen.
Der Abend soll für unsere Gäste und Musiker zum Erlebnis werden.
Bis jetzt ist dies stets gelungen.
Der Club ist immer ein Besuch wert!
Gerd Beliaeff
"Jazz liegt mir im Blut"
Claudia Beliaeff
"Die Atmosphäre muss stimmen"
Anja und Claudia am Tresen
"Alle sind immer guter Laune"
Bahne Beliaeff
"Es immer immer wieder ein Event"